Moskau: Die entfesselte Vitalität (1971-2012)

 

 

Moskau in den 70er und 80er Jahren. 1.Teil

Impressionen und Bilder

Ein Beitrag von Dr. Wolfgang Teckenberg

Unser Reich ist groß und fruchtbar, aber es ist keine Ordnung in ihm“ (russische Nestor-Chronik, um 880)

Moskau – zeitweilig sind die Alten die Neuen..

„Moskau“ hat heutzutage keine gute Presse mehr in Deutschland und Europa. Aber die Bedeutung der größte Metropole Europas im 21. Jahrhundert ist unbestritten. Und Moskau ist nicht soweit weg, zwei Zeitstunden später als Deutschland – aber in Wladiwostok sind es schon zusätzliche acht Stunden mehr. Also brach ich 1971 mit einer „Ente“ (Citroen, 2CV) von Köln aus in das Riesenreich in Richtung Moskau auf. Als Soziologie- und Slawistik-Student war ich brennend an dem merkwürdigen Wesen des „Homo Sowjeticus“ interessiert, und an dessen Literaten, allen voran an Fjodor Dostojewski. Besonders in den 1970er und 1980er Jahren ergaben sich längere Forschungsaufenthalte in der Sowjetunion, verbunden mit Besuchen der soziologischen Akademieinstitute in Moskau, Nowosibirsk und Leningrad.

Die Kamera war damals immer dabei und das Objektiv blieb fokussiert auf die Lebensweisen des Alltags in der damals noch autoarmen Metropole.

Moskau als größte Metropole Europas hatte schon in den 70er Jahren dem Stadtfotografen und Soziologen bisweilen merkwürdige Perspektiven zu bieten: die bekannten Geschäftsstraßen, wie die Gorkij-Straße, dann den künstlerisch angehauchten Arbat, den damals Bulat Okudzhava besang, die breiten Hauptverkehrsstraßen und das geschäftige Treiben der Märkte unter freiem Himmel, die es so später nicht mehr gab, Tänzer, Musikanten und Schach-Spieler in den Parks. Nachdem ich 1982 ein Jahr in New York gelebt habe, kam mit Moskau zwar verschlossener vor, aber es ließen sich vergleichbare Straßenszenen finden. Nur war Moskau, was die Kriminalität anging wesentlich „cooler“. Im neuen Jahrtausend hat Moskau aber in bezug auf die allseitige Hektik zu New York aufgeschlossen.

Die Konkurrenz ist hart, man musste schon in den 70er Jahren an sich arbeiten (lassen)

Wieso Moskau?

Nach meinen Reisen in den 70ern in die UdSSR, habe ich über diese Gegenwartsgesellschaft 1983 ein Buch geschrieben. Moskau ist eben spannender, vitaler und vielschichtiger als das bekannte, möglicherweise von Touristen mit kaum Russischkenntnissen bevorzugte Leningrad, heute wieder St. Petersburg genannt.

Der große Mongole war in den 1970er Jahren allgegenwärtig

Moskau „bündelt“ praktisch alle Spannungen und Gegensätze des Riesenreiches, die Hauptstadt steht synonym für Russlands politisches und gesellschaftliches System, ähnlich wie „Paris“ für Frankreich. Mit knapp 12 Millionen Einwohnern (darunter 2,5 Millionen Muslime) bildet Moskau auch in etwa die ethnische Heterogenität Russlands ab, wenngleich - sozialstrukturell gesehen - Dienstleistende, Akademiker und Kunst- und Kulturschaffende deutlich über repräsentiert sind. Da Russland keine Kolonien hatte, sieht man weniger Schwarze als etwa in Paris und London.

 

Wie lebte es sich in den 70er Jahren in Moskau?

Als Ausländer und als ein mit den Akademieinstituten und den seinerzeit anerkannten Soziologen gut vernetzter Wissenschaftler hat es sich nicht schlecht gelebt. Im Lesesaal No. 1 der Lenin-Bibliothek traf man die angehenden Professoren und angenehme Wissenschaftler/innen und verabredete sich zum Besuch der exquisiten Restaurants. Auch im kalten Winter hatte Moskau genügend „Freiluft-Aktivitäten“ zu bieten, die es seit 1995 so leider nicht mehr gibt, z.B. den (Haus-)Tier-Markt, (russ.: „ptitschyj rynok“, wörtl.: „Vogelmarkt“), und diverse Freiluft-Märkte, immer wieder die Gorkij-Straße und das lebendige Treiben um diese herum, das berühmte Taganka- Theater mit dessen kürzlich verstorbenen Chef, Jurij Lubimov (1917-2014), und dem wohl noch berühmteren Sänger und Schauspieler, Vladimir Vyssockij (1938-1980), der auch vor dem Theater sein berühmten Songs mit der Gitarre begleitete.

Wenn es zu kalt wurde, traf man sich auch auf einen so genannten Kaffee im GUM, dem 1888 eröffneten riesigen Glaskuppel-Kaufhaus am Roten Platz. Damals war der Kaffee grauenhaft, das Kaufhaus brechend voll; heute ist der Kaffee besser, das Kaufhaus zu einer chicen Boutique mutiert und entsprechend leer; die eingelagerten “Bazare” lediglich von der sogenannten „besseren Gesellschaft“ frequentiert.

Das GUM in den 1970er Jahren

Hier zeigt sich am deutlichsten der Wandel, der dann ab den 1990er Jahren einsetzte: Die Transformation einer sozialistischen auf niedrigem Plateau nivellierten Massengesellschaft mit kulturell abgehobener „Intelligenzija“ - in eine Gesellschaft, die nun durch Einkommen und Zugang zu den Ressourcen, also sehr deutlich nach arm und reich geschichtet ist. Dennoch erkennt man jetzt nach der Jahrtausend-wende besonders in Moskau und St. Petersburg eine zunehmende Zahl jung wirkender Akademiker aus breiteren städtischen Mittelschichten auf Straßen und Plätzen. Die Fotos belegen den Wandel.

Schon in den 1970er Jahren war Moskau spannender und vitaler als etwa Ostberlin, und jederzeit konnte Ungewöhnliches passieren. Passanten und Flaneure hatten noch Zeit und Muße für stundenlange Gespräche in den langen Nächte in den Küchen über die Fragen der Karamazovs (Gott und die Welt) und häufig über Literatur.

Russen waren in der Regel ganz gut informiert und nonkonform, aber jeder ein Einzelkämpfer mit einer zuweilen extreme Position und keinen Sinne fürs Aushandeln von Alternativen ("social bargaining" wird als allzu westlich abgetan) – eben so, wie es in der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts beschrieben wird.

Fjodor Tjutschev schrieb 1866: „Mit dem Verstand ist Russland nicht zu fassen. Gewöhnlich Maß misst es nicht aus. Man muss ihm sein Besonderes lassen. Das heißt, dass man an Russland glaubt.“

Die neunziger Jahre brachten für die zerborstene Sowjetunion eine Phase der Dekonstruktion mit aufkommenden anomischen Tendenzen. In Moskau wies die Kriminalstatistik erstmals eine steigende Mordrate auf. Das planwirtschaftliche Gefüge der Wirtschaft war zerbrochen, neue Institutionen noch nicht aufgebaut und keine wusste so recht, wie es weiter gehen sollte. Unter Boris Jelzin eigneten sich die “Oligarchen” in dubioser Weise relativ unbehelligt und zu Schleuderpreisen viele Güter, vor allem aufgrund ihrer Beziehungen. Doch auch die Städter profitierten zunächst von der Umwandlung der Kommunalwohnungen, in denen sie kaum Mieten gezahlt hatten, in Eigentumswohnungen zu Preisen, die im heutigen Moskau unglaublich klingen.

Es mag aus soziologischer Sicht fatalistisch klingen, wenn der bekannte Soziologe Ovsej I. Shkaratan (*1931), mein vielleicht bedeutendster Lehrmeister, zunächst in Leningrad, dann an der Higher School of Economics, Moskau sagt: Russland habe heute keine guten Soziologen mehr, dafür gute Schriftsteller und meine Präferenzen liegen eindeutig bei Viktor Jerofeev (*1947) und Vladimir Sorokin (*1955). Aber das sind nur die bei uns Bekanntesten, da sie öfters Artikel in westlichen Zeitungen unterbringen (z.B. FAZ, SZ, und New Yorker).

Ihr bisweilen magischer Realismus erinnert an Michail Bulgakov (1891-1940) und berührt uns mit einer Magie, die oft Moskau bei bestimmten Licht entfaltet, ihre Dystopien durchdringen auch russische Filme von A. Tarkowskij (1932-1986) und besonders beklemmend in A. P. Zvjagincevs „Leviathan“ (2014).

Das Wiederaufleben der "Orthodoxen" und anderer Grüppchen im Mai 2012

 

Moskau ins neue Jahrtausend: Entfesselter Aufbruch und erneute Einengung

 

2. Teil Moskau – Die Krise der 1990er Jahre und der Aufbruch bis 2012

Ein Beitrag mit Fotos von Dr. Wolfgang Teckenberg

 

Der gesellschaftliche Niedergang führte zu einer schweren Krise im Jahre 1998. Als Ende 1999 der durch die Wirren der 1990er Jahre geschwächte Boris Jelzin und seine Berater glaubten, in Vladimir Putin jemanden gefunden zu haben, dem sie die Bürde der Regierungsgeschäfte übertragen könnten (1. Januar. 2000), bestand die Hoffnung, den Niedergang durch eine stärkere Präsidentschaft aufzuhalten.

Mag sein, dass das Riesenreich von Moskau aus schon immer unregierbar war und bleiben wird; der arme Vladimir Putin, was hat er sich damit angetan, als ihn an Neujahr 2000 der überforderte Boris Jelzin als seinen Nachfolger auserkor?

Meiner Meinung nach, war und ist das Problem aller sozialistischer System nicht der „Machtwille“ Einzelner, sondern der systemische Fehler, einen Wettbewerb für Nachfolger zu entwickeln. Konkurrierende Parteiensysteme haben hier sicher ihren Vorteil. Denn stirbt der „Patron“ des paternalistischen Systems (der „Zar“, der Präsident; Brezhnev 1982), so droht eine „bleierne Zeit“ („Zeit der Wirren“) des chaotischen Interregnums (russich: Smutnoe vremja).

Um es vorweg zu sagen: Russland war nie eine Demokratie, aber spätestens seit den 1960er Jahren des 20. Jahrhunderts verfügte es über feinfühlige Instrumente der Demoskopie, die seismographisch die Stimmung der Bevölkerung zur jeweiligen Regierung festhielten. Und Meinungsumfragen (u.a. vom unabhängigen Levada-Center) erfassten praktische jede soziale Bewegung, von denen es allerdings von Stalinisten bis Maoisten und Anarchisten immerfort jedwede Splittergrüppchen gab. Seit 1965 etablierte sich die Soziologie, zunächst an den Forschungsinstituten der Akademie; seit 1974 erschien eine beachtenswerte Zeitschrift „Soziologische Forschungen“. Ein Großteil der Bevölkerung begrüßt allerdings autoritäre Maßnahmen und so hat wohl auch der bekannte Moskauer Schriftsteller Viktor Jerofejew (*1947) recht, wenn er sagt, Putin sei vermutlich liberaler als sein Volk.

Skulpturenpark, Peter der Große (Cereteli) und im Hintergrund neue (1997) Christ-Erlöser Kathedrale
Facetten Moskauer Weiblichkeit; 6. Mai 2012; am Rande der Anti-Putin-Demo
Die Anti-Putin-Demo am 6. Mai 2012

Und ich frage mich: Woher sollte ein Demokratieverständnis (im Sinne einer „Zivilgesellschaft“) im Volk auch kommen? Schließlich haben westliche Gesellschaften auch etwa 200 Jahre gebraucht, um unserem heutigen Modell zum Durchbruch zu verhelfen.

Anti-Putin-Demo 6. Mai 2012, im Hintergrund, das unbeliebte Peter I Denkmal (von Cereteli)

Aber um Russlands Zeitenwende zu verstehen, muss man seine Frauen verstehen.

In Zeiten der Knappheit an Waren und wenigen Möglichkeiten, sein Geld auszugeben, stellt sich ein jungen Mann, wie viele in der Schlange an, nicht wissend, was dort verkauft wird. Als er an die Reihe kommt sagt die Verkäuferin: „Plateau-Schuhe (Russ.: ‚Platformy’), junger Mann, nehmen Sie diese, dazu findet sich immer schon noch die richtige Frau.“ Im 21. Jahrhundert sind dann „Plateau-Schuhe“ out und das Geld ist eher knapp, um an die begehrten Stilettos zu komme. Und die Damen setzen einiges daran, sich einen Oligarchen zu angeln und wenn das aufgrund deren „Knappheit“ schwierig ist, hat es die Frauenwelt es in Russland schon immer verstanden sich im Vergleich zu den eher „unscheinbaren“ Männern in Szene zu setzen. Ja, anthropologisch hat man sogar den Eindruck, die Frauen werden größer als ihre Männer – und das nicht nur wegen der high heels. Dem staunenden Fotografen obliegt es, diesen „krassen“ Wandel in den Straßen Moskaus aufzuspüren.

Im Mai 2012 mit einer Mitarbeiterin des Levada-Instituts in Moskau unterwegs, meinte ich: „Wenn Russland seine Frauen nicht gehabt hätte, wäre die Sowjetunion schon früher untergegangen.“ Darauf sie: „Ja meinst Du, wir sollen auch noch schuld sein, dass es so lange gedauert hat?“

Ich selbst besuchte Moskau und St. Petersburg erst wieder ab 2006 bis 2012, dann sogar jedes Jahr und zunächst im Zusammenhang mit den internationalen April-Konferenzen der Higher School of Economics. Dort sprach sogar der Finanzminister Aleksej Kudrin, der auf westliche Anschuldigungen wegen der Verhaftung Chodorkovskijs reagierte und sagte: „Ja, hätten wir denn alle Oligarchen verhaften sollen?“

2010: Die Frauen hatten keine Lust mehr nur nachwachsender Rohstoff für die Wirtschaft zu sein!

Brezhnev starb 1982, und damit endete nach 18 Jahren nur allmählich eine Phase der Stagnation. 1992 wurde Jurij Luzhkov Bürgermeister von Moskau und in den folgenden 18 Jahren seiner Regentschaft wurde Moskau grundlegend umgestaltet und sein Umbau im Sinne eines zwar gigantesken aber verspielt wirkenden „tadschikischen Barocks“ war nicht jedermanns Sache. Ihm stand der Bildhauer Surab Cereteli (*1934) zur Seite, der u.a. für die Umgestaltung des Alexander-Gartens in eine russische Märchenlandschaft verantwortlich war.

Jedenfalls verwandelt sich der angrenzende Rote Platz dadurch bis zur Manege in einen durch Publikum bunt aufgehübschten Jahrmarkt. Auch auf den Straßen wurde das Leben umtriebiger und bunter, nun brach sich auch in Straßencafés die vitale Vielfalt der russischen Gesellschaft Bahn. Lange Zeit in den Untergrund verdrängt, konnte man nun die neue „Gemengelage“ betrachten - anlässlich der Umzüge („narodnoe guljanie“) zur Feier des 1. Mai 2012 und besonders während der Anti-Putin-Demonstration am 6. Mai 2012 (vor allem auf der Moskva-Insel „Bolotnoe“), bis hin zum „Siegestag“ (Sieg über Hitler-Deutschland) am 9. Mai. Man wohnte der Verwandlung der schon immer protestbereiten, aber nicht wirklich partizipierenden Intelligenzija bei und fotografierte weiterer Trittbrettfahrer des Aufbruchs zu ungewissen Ufern, die sich in diffusen Gruppierungen mit z.T. nebulöser Zielsetzung manifestierten.

Als Aufbruch einer verkrusteten Gesellschaft ist dies ebenso zu begrüßen, wie im Spanien nach Franco, politisch bleiben diese heterogenen Formationen jedoch folgenlos. Gestern noch Disco-Queens der High-Society (Xenia Sobtschak, siehe Erofeev, „Die Akimuden“, S. 341) mischten sich bunt nebeneinander mit Grüppchen, die Ikonen- oder Stalin-Banner trugen. Etwas bissig könnte man es mit Tom Wolfe ….über die amerikanischeProtest Szene der 60er Jahre formulieren (1970): „Radical Chic & MauMauing the Flak Catchers“/ „Radical Chic und MauMau bei der Wohlfahrtsbehörde“.

Wie kann die erfreuliche „entfesselte Vitalität“ in einer bis dato von demokratischen Verfahren unberührten Gesellschaft kanalisiert werden? Eine Frage, die sich nach dem Zusammenbruch südeuropäische autokratischer Gesellschaften genauso stellt wie angesichts der Arabellion.

Spätestens seit Mitte 2012 versuchen nervös gewordene Ordnungskräfte die sich ausbreitende Vielfalt einzuhegen. Ängste oder Fatalismus machen sich wieder breit. Innere Emigration oder die tatsächliche Auswanderung wird erwogen. Damit wird die wiederkehrende Lage der Intelligenzija der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts heraufbeschworen, die Willy Birkenmaier in seinem Buch „Das russische Heidelberg“ (1995, Verlag Das Wunderhorn) schildert, damals sehr zum Vorteil eines belebteren Heidelbergs. Heute liegt Heidelberg nicht mehr unbedingt auf der Route auswanderungswilliger Russen.

Wie hätte man der Aufbruchstimmung von 2011/12 einen Weg weisen können? Der Leiter der Moskauer Higher School of Economics, Jevgenij Jasin, sieht Anfang 2016 die Gesellschaft und die Intelligenzija selbst in der Pflicht (SZ vom 29.1.): „..die wichtigsten Ursachen für die Krise liegen bei uns selbst. Dafür brauchen wir nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Reformen. Das kann uns niemand abnehmen.“

 

Moskau am 6. Mai 2012: Revolte mit Maiglöckchen

Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Teckenberg (* Dez. 1948), der Autor und Fotograf dieses Artikels hat zwischen 1971 und 1983 für seine soziologische Dissertation über die sowjetische Arbeiterklasse (in Köln 1977; u.a. bei Prof. E. K. Scheuch) mehrerer Forschungsaufenthalte in der Sowjetunion verbracht. Daraus entstand u.a. das Buch „Gegenwartsgesellschaften: UdSSR“ (1983, 478 S.). Seine empirischen soziologischen Forschungen und seine Habilitation in Heidelberg (u.a. bei Prof. Lepsius; Buch 2000: „Wer heiratet wen? Sozialstruktur und Partnerwahl“, mit Daten aus der BRD) führten ihn dann u.a. in die USA und in west- und mittelosteuropäische Gesellschaften. Im Zusammenhang mit den Frühjahrskonferenzen der renommierten Higher School of Economics war er von 2006 bis 2012 wieder jedes Jahr in Moskau und auch St. Petersburg.

Der Fotoapparat war sein ständiger Begleiter, etwa in New York (Ausstellung in Kiel: „The 60s had Revolution, the 70s Narcissism, and the 80s have Attitude”) und während des Londoner Nottinghill Gate Caribbean Carneval. (Ausstellung im Sportgarten, Heidelberg, 2004). Nun sollen auch die Moskauer Fotos einem breiterem Publikum in Heidelberg gezeigt werden. Ein Teil des umfangreichen Fotomaterials wird ab Anfang April in der Bibliothek des Campus Bergheim (in der früheren Krehl-Klinik, Bergheimer Str. 58) ausgestellt.

Weitere Ausstellungen sollen folgen und nach dem Umzug nach Berlin im August 2016 ergeben sich auch dort neue Möglichkeiten.

Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Teckenberg,

www.go-east-with-teckenberg.de

wolfgang.teckenberg@urz.uni-heidelberg.de

 

Ausstellung: Entfesselte Vitalität: Moskau 1971-2012

Wolfgang Teckenberg eröffnet die Ausstellung am 8. April 1916, um 16 Uhr

 

Wo? Campus-Bibliothek Bergheim (ehemals: Krehl-Klinik), Bergheimer Str. 58;
69115 Heidelberg

 

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-22 Uhr; Sa. 10-20 Uhr.

Nach Ostern nicht mehr Sonntags!